Hat Parodontitis auch mit COVID-19 zu tun? Sind Sie am letzten Stand?
Eben erschien eine Fall-Kontroll Studie im JCP, deren Ergebnisse darauf hin deuten, dass die Entzündung in der Mundhöhle dem Coronavirus Tür und Tor öffnen kann! Es wird wieder mal der Zusammenhang zwischen Zahnfleischerkrankungen und systemischer Gesundheit deutlich, diesmal in einem für die ganze Menschheit sehr aktuellen Bereich. Der Zusammenhang zwischen Parodontitis und Lungenkrankheiten, einschließlich Asthma, Lungenentzündung und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), ist zwar gut belegt: Orale Bakterien bei Patienten mit Parodontitis können eingeatmet werden und die Lunge infizieren. Insbesondere bei Notwendigkeit der maschinellen Beatmung kann dies offenbar zur Verschlechterung des Zustands von Patienten mit COVID-19 beitragen und das Sterberisiko erhöhen.
Parodontitis betrifft bis zur Hälfte aller Erwachsenen weltweit und verursacht eine Entzündung des Zahnfleischs, die sich unbehandelt im ganzen Körper ausbreiten kann. COVID-19 wird mit einer Entzündungsreaktion in Verbindung gebracht, die tödlich sein kann. Diese Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Parodontitis und COVID-19-Komplikationen.
Die paroknowledge© in Kitzbühel (08.-10. Juli 2021) greift mit „Parodontologie interdisziplinär“ genau solche Themenpunkte auf und ist somit eine optimale Gelegenheit, das eigene Wissen nach all den online Veranstaltungen endlich wieder im Rahmen einer Präsenzveranstaltung aufzufrischen und auf den letzten Stand zu bringen. Wir freuen uns auf Sie!
» Pressemitteilung EFP „Mehr COVID-19 durch Parodontitis?“