Presseinformation – Wien / August / 2022
20. „Monat der Mundgesundheit“: Experten orten neue Herausforderungen, trotz Verbesserung. Prophylaxe darf nie aufhören!
Im Rahmen der österreichweiten Initiative „Monat der Mundgesundheit“ engagiert sich CP GABA gemeinsam mit der Österreichischen Zahnärztekammer (ÖZÄK) und der Österreichischen Gesellschaft für Parodontologie (ÖGP) für mehr Aufklärung bei der Zahngesundheit. Ziel ist es, das Bewusstsein für Zahnpflege und Mundgesundheit bei Jung und Alt zu schärfen und nachhaltig zu verbessern. CP GABA lud am 24. August 2022 anlässlich des 20. Monats der Mundgesundheit zu einem Expertengespräch in die Österreichische Zahnärztekammer in Wien. Neben der Skizzierung neuer Herausforderungen und notwendiger Maßnahmen, wurden neue Mundgesundheitsziele ausgerufen.
Laut einer aktuellen Integral-Umfrage1 von CP GABA anlässlich des Monats der Mundgesundheit putzen sich 99 Prozent der Österreicher und Österreicherinnen zumindest einmal täglich die Zähne. Im Vergleich mit einer Umfrage von CP GABA im Jahr 20182 hat sich die Putzhäufigkeit deutlich gebessert: Aktuell putzt die überwiegende Mehrheit von 83 Prozent mindestens zweimal täglich die Zähne, vor vier Jahren waren es lediglich 74 Prozent.
Dr. Burkhard Selent, Leiter der wissenschaftlichen Abteilung bei CP GABA GmbH D-A-CH: „Im Monat der Mundgesundheit wollen wir verstärkt über Karies und Parodontitis aufklären. Gemeinsam mit Experten stellen wir die häusliche Zahnpflege und die zahnärztliche Vorsorge in den Mittelpunkt. Wir sehen Prophylaxe als lebenslange Maßnahme“.
In den meisten europäischen Ländern wird die Mundgesundheit zwar besser3, allerdings sind in den nächsten Jahren neue Herausforderungen zu erwarten. Zahn- und Munderkrankungen verschieben sich aufgrund der demografischen Entwicklung immer mehr in ein höheres Lebensalter.4
Außerdem ist es wichtig Bewusstsein zu schaffen, welchen Einfluss die Mundgesundheit auf andere Erkrankungen hat. Mundkrankheiten können das Risiko für andere Gesundheitsstörungen erhöhen – Zahnfleischerkrankungen stehen beispielsweise im Zusammenhang mit Herzinfarkt, Alzheimer und Diabetes. Aktuell ist knapp drei Viertel (72 Prozent) der Befragten der Zusammenhang zwischen Mundgesundheit und anderen Krankheiten bewusst. 1
Menschen bleiben länger mundgesund
Aktuelle Studien zeigen, dass die präventionsorientierte Zahnmedizin viel erreicht hat.5 Menschen bleiben länger mundgesund. So spielen neben der häuslichen Mundhygiene, die professionelle Zahnreinigung und die Möglichkeiten der regelmäßigen zahnärztlichen Kontrolluntersuchungen eine immer größere Rolle.6
Besonders bei den Jüngeren zeigen sich die Erfolge der Aufklärungsarbeit der letzten Jahrzehnte: 16-29-Jährige sind beim Zähneputzen vorbildlich, denn 96 Prozent putzen ihre Zähne mindestens zweimal am Tag!1
Bezogen auf die professionelle Zahnreinigung lässt knapp die Hälfte der Befragten (46 Prozent), zumindest einmal jährlich oder öfter eine professionelle Mundhygiene durchführen, 32 Prozent jedoch seltener und 22 Prozent nie. 1
Zur zahnärztlichen Kontrolle gehen immerhin zwei Drittel (65 Prozent) mindestens einmal jährlich, doch nur ein gutes Viertel (28 Prozent) mindestens alle sechs Monate wie von Zahnärzten und Zahnärztinnen empfohlen.1
Spannend sind auch die Ausgaben für Prophylaxe: Die meisten Personen (58 Prozent) geben bis zu 100 Euro pro Jahr aus. Knapp ein Drittel wendet 250 Euro auf.4
Zahnfleischprobleme am häufigsten
Gefragt nach Problemen im Mundraum gaben 32 Prozent der Befragten an, Zahnfleischprobleme zu haben – dazu zählen sensibles Zahnfleisch, Zahnfleischrückgang (Parodontitis), Zahnfleischbluten und Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Als weitere Probleme werden Zahnstein (29 Prozent) und schmerzempfindliche Zähne (20 Prozent) genannt. Immerhin 28 Prozent haben keine Probleme im Mundraum.1
Mundgesundheitsziele
Im Rahmen des 20. Monats der Mundgesundheit ruft die Österreichische Zahnärztekammer und die Österreichische Gesellschaft für Parodontologie gemeinsam mit CP GABA drei konkrete Mundgesundheitsziele aus, die Prophylaxe, Ausbildung und frühkindliche Vorsorgeuntersuchung betreffen.
Zahnfleischerkrankungen vorbeugen
Zukünftig sind Konzepte zur Prävention für jede einzelne Altersgruppe erforderlich. „Die Zahnheilkunde ist gefordert, sich auf die verändernde Gesellschaft einzulassen. Prophylaxe im höheren Alter, eine bessere Versorgung von institutionalisierten Personen und die Auswirkung auf die systemische Gesundheit müssen dabei zentral beachtet werden“, meint Univ.-Prof. Dr. Hady Haririan, PhD, MSc, Leiter der Abteilung für Parodontologie an der Zahnklinik der SFU Wien sowie Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Parodontologie. Voraussetzung dafür sei eine Untersuchung, wie viele Menschen in Österreich tatsächlich von parodontalen Erkrankungen betroffen sind – bisher liegen keine Daten vor.
Auch eine Leitlinie zur Behandlung von Zahnfleischerkrankungen für Zahnärzte (S3-Behandlungsrichtlinie), wie sie in Deutschland bereits existiert, wäre wünschenswert – und damit verbunden eine Refundierung der Sozialversicherung.
Mit Maßnahmen zur Vorbeugung von Zahnfleischerkrankungen, vor allem der Zahnfleischentzündung, könnte nicht nur die Gesundheit der Bevölkerung verbessert werden, es ließe sich auch viel Geld sparen. Das zeigt ein aktueller Bericht im Auftrag der Europäischen Föderation für Parodontologie. 7
Ausbildung zum Fachzahnarzt für Parodontologie
Ein erklärtes Ziel zur Qualitätssicherung ist die Etablierung einer Fachzahnärztin bzw. eines Fachzahnarztes für Parodontologie in Österreich. Europaweit ist diese Ausbildung bereits üblich. Auch sollen vermehrte postgraduelle Ausbildungsmöglichkeiten angeboten werden. Erste Schritte zur Spezialisierung erfolgten durch das Fortbildungsdiplom der Österreichischen Zahnärztekammer sowie dem Spezialistenstatus der Österreichischen Gesellschaft für Parodontologie.
Aufnahme der zahnärztlichen Untersuchung in den Mutter-Kind-Pass
An einer langjährigen Forderung hält Dr. Bettina Schreder, Präsidentin der Landeszahnärztekammer für Wien und Vizepräsidentin der Österreichischen Zahnärztekammer, fest: „Wir brauchen eine lebensbegleitende Prophylaxe. Dazu gehört die Aufnahme einer zahnärztlichen Untersuchung in den Mutter-Kind-Pass.“
„Auch wenn insgesamt eine deutliche Verbesserung der Mundgesundheit zu beobachten ist, wird der zahnärztliche Versorgungsaufwand aufgrund der demografischen Entwicklung der Gesellschaft hoch bleiben“, meint Dr. Schreder. „Wir dürfen uns niemals auf unseren Erfolgen ausruhen. Denn eines ist klar: Ein Nachlassen würde unweigerlich eine Verschlechterung der Mundgesundheit mit sich bringen“.
Dr. Selent: „Die gute Nachricht ist, dass jeder Mensch für seine Zahngesundheit etwas tun kann und Verantwortung für die eigene Mundgesundheit wahrnimmt. CP GABA unterstützt dies mit Forschung sowie wissenschaftlich fundierten Produkten und Service-Angeboten.“
Tipps zur optimalen Zahnpflege
- 2x täglich Zähneputzen mit passender Zahnpasta und Zahnbürste
- 1-2x täglich ergänzend Mundspülung und Zahnseide nutzen
- 1x wöchentlich ein hochkonzentriertes Fluoridgel verwenden
- 2x jährlich zum Zahnarzt und 1x jährlich zur professionellen Zahnreinigung gehen
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Alle Services – von Selbst-Tests zum Thema Zahnhygiene und Mundgesundheit bis hin zu Tipps und Tricks zur optimalen Zahnpflege – unter: www.gesunderzahn.net/de-at/mdm
Für jedes Bedürfnis die richtige Pflege
Für die optimale Zahnpflege ist es wichtig, die Zahnpflegeprodukte an die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen, denn es gibt Wirkstoffe, die bei bestimmten Problemen helfen können. So bekämpft die meridol® Rundumpflege Zahnpasta mit der 2-fach Wirkformel mit Zinn und Fluorid die Plaque-Bakterien, bevor es zu Zahnfleischbluten und -entzündungen kommt. Um sensibles Zahnfleisch optimal zu schützen, wird die meridol® RUNDUMPFLEGE Produktlinie durch eine antibakterielle Mundspülung und eine sanfte Zahnbürste mit extrabreitem Kopf abgerundet.
Für schmerzempfindliche Zähne wiederum kommt die klinisch bestätigte PRO-ARGIN®-Technologie zum Einsatz. Die elmex® SENSITIVE PROFESSIONAL REPAIR & PREVENT Zahnpasta* hilft dank PRO-ARGIN® und Zink dabei, das Zahnfleisch von Grund auf zu schützen und somit Zahnfleischrückgang – eine der Hauptursachen für Schmerzempfindlichkeit – vorzubeugen. Gemeinsam mit der Zahnbürste aus der elmex® SENSITIVE PROFESSIONAL-Reihe und der elmex® SENSITIVE PROFESSIONAL Zahnspülung**, kann eine effektive und langanhaltende Linderung bei schmerzempfindlichen Zähnen bewirkt werden. Gänzlich neu ist der On the Go Pen* von elmex®, der schnelle und akute*** Hilfe bei schmerzempfindlichen Zähnen verspricht. Mit dem komfortablen Silikon-Applikator lässt sich On the Go*** ganz leicht auftragen und auch unterwegs einfach benutzen, da kein Ausspülen erforderlich ist. Das elmex® Sensitive Professional On The Go*** Serum basiert ebenfalls auf der klinisch bestätigten PRO-ARGIN® Technologie. Diese versiegelt mit Hilfe von Arginin und Kalziumkarbonat die Dentinkanälchen zum Zahnnerv und bietet damit sofortige*** Linderung der Schmerzen.
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Über CP GABA GmbH, Zweigniederlassung Österreich
Die CP GABA GmbH, Zweigniederlassung Österreich, mit Sitz in Wien, ist die österreichische Unternehmung des weltweiten Konsumgüterkonzerns Colgate-Palmolive. Das Unternehmen ist ein führender Anbieter von Mundpflegeprodukten mit dem Bestreben, die Mundgesundheit in Österreich, zu verbessern. Das Mundpflege-Produktportfolio der CP GABA GmbH, Zweigniederlassung Österreich, beinhaltet international angesehene Marken wie Colgate®, elmex®, aronal® und meridol®. Mehr Informationen unter: www.colgate.at.
Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung haben hohe Priorität für Colgate-Palmolive und sind deshalb durch konkrete Maßnahmen fest in der Unternehmensstrategie verankert. Bis 2025 hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, Abfall zu reduzieren und betreibt bereits heute 26 zertifizierte „TRUE Zero Waste“-Fabriken weltweit. Gleichzeitig entwickelte der Konzern die erste recycelbare Zahnpastatube, dessen Technologie er der Branche zur Verfügung stellt. In Österreich ruft CP GABA heuer zum 20. Mal den September zum „Monat der Mundgesundheit“ aus. Im Rahmen der österreichweiten Initiative engagiert sich das Unternehmen für mehr Aufklärung bei der Zahngesundheit in der Bevölkerung mit dem Ziel, das Prophylaxe-Bewusstsein bei den Patienten und Patientinnen zu schärfen und nachhaltige Fortschritte bei der Zahnpflege herbeizuführen.
Der Konzern beschäftigt weltweit rund 34.300 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2019 einen Umsatz in Höhe von über 15,5 Milliarden US-Dollar.
1 CP GABA INTEGRAL-Umfrage zum Thema Zahnpflege und Mundgesundheit; Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung von 16 bis 75 Jahren; Sample: n=500 Befragte; Methode; Onlineinterviews (CAWI); Zeitraum: 30.6.-5.7.2022.
2 CP GABA forsa-Umfrage zum Thema Zahnpflege und Mundgesundheit; Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 18 Jahren; Sample: n=1.301 Befragte; Methode: Onlinebefragung; Zeitraum: 13.-21.6 2018.
3 Basner et al., 2017; Jordan und Micheelis, 2016
4 Ergebnisbericht „Mundgesundheit und mundgesundheitsbezogene Lebensqualität in Österreich“, Gesundheit Österreich GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz. Jänner 2022. https://jasmin.goeg.at/2228/1/Bericht_Mundgesundheit%20und%20Lebensqualit%C3%A4t_bf.pdf
5 Jordan RA, Bodechtel C, Hertrampf K, Hoffmann T, Kocher T, Nitschke I, Schiffner U, Stark H, Zimmer S, Micheelis W, et al. The Fifth German Oral Health Study (Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie, DMS V) – rationale, design, and methods. BMC Oral Health (2014) 14:161. doi: 10.1186/1472-6831-14-161
6 Mundgesundheitsziele für Deutschland bis zum Jahr 2030
*Medizinprodukt zur Schmerzlinderung bei empfindlichen Zähnen. Für eine sofortige Schmerzlinderung bis zu 2x täglich mit der Fingerspitze auf den empfindlichen Zahn auftragen und für 1 Minute sanft einmassieren. Für eine anhaltende Schmerzlinderung auf eine weiche Zahnbürste auftragen und 2x täglich Zähneputzen. Achten Sie darauf, alle schmerzempfindlichen Zähne zu erreichen. Tube nach Gebrauch schließen. Schmerzempfindliche Zähne können ein Hinweis auf ein Problem sein, das zahnmedizinischer Behandlung bedarf. Für Kinder unter 12 Jahre: Keine Fingerspitzen-Anwendung für sofortige Schmerzlinderung nutzen. Für Kinder bis 6 Jahre: Nur erbsengroße Menge Zahnpasta benutzen. Zur Vermeidung übermäßigen Verschluckens Zähneputzen nur unter Aufsicht. Bei zusätzlicher Anwendung von Fluorid medizinisches oder zahnärztliches Personal befragen. Bitte beachten Sie die Gebrauchsanweisung genau und holen Sie sich erforderlichenfalls den Rat eines Zahnarztes ein.
**Medizinprodukt zur Schmerzlinderung bei empfindlichen Zähnen. Mit 20ml Zahnspülung 30 Sek. lang spülen, danach ausspucken. Nicht schlucken. 2x täglich verwenden – morgens und abends. Kappe nach Anwendung ausspülen. Schmerzempfindliche Zähne können ein Hinweis auf ein Problem sein, das durch einen Zahnarzt behandelt werden sollte. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Geeignet für Kinder ab 7 Jahren. Bitte beachten Sie die Gebrauchsanweisung genau und holen Sie sich erforderlichenfalls den Rat eines Zahnarztes ein.
***Medizinprodukt zur Schmerzlinderung bei empfindlichen Zähnen. Für eine sofortige Schmerzlinderung bis zu 2x täglich mit der Fingerspitze auf den empfindlichen Zahn auftragen und für 1 Minute sanft einmassieren. Für eine anhaltende Schmerzlinderung das Gel 2x täglich mit dem Applikator auf den empfindlichen Zahn auftragen und für 1 Minute sanft einmassieren. Nicht Nachspülen! Zur Reinigung des Applikators Gelreste und Restfeuchtigkeit von der Spitze abwischen. Tube nach Gebrauch schließen. Das Produkt stellt keinen Ersatz für Zahnpasta dar. Für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet. Jugendliche sollten vor der Anwendung ärztlichen oder zahnärztlichen Rat einholen. Schmerzempfindliche Zähne können ein Hinweis auf ein Problem sein, das zahnmedizinischer Behandlung bedarf. Bitte beachten Sie die Gebrauchsanweisung genau und holen Sie sich erforderlichenfalls den Rat eines Zahnarztes ein.
Fotos: © CP GABA, Fotografin: Katharina Schiffl